Das generative KI-Programm von delaware konzentriert sich auf Wert, Governance und die Senkung der Schwelle für Anwendungsfälle

02 Oktober 2023

Um seine Position als Innovator weiter zu stärken, verstärkt delaware seine Investitionen in generative KI oder genAI. "Wir glauben, dass genAI mehr als eine Modeerscheinung ist, und wir wollen ein führender, innovativer Partner für unsere Ökosystempartner und unsere Kunden sein", sagt Senior Manager Sven Arnauts, der das Programm anführt. Die Initiative stellt die bisher größte Investition von delaware International dar und umfasst die Schulung und Befähigung von 5.000 Beratern.

Das globale genAI-Programm der Gruppe hat drei Hauptziele: 


  1. (Pro)aktive Unterstützung der Kunden bei der Schaffung von mehr Wert
  2. Optimierung der internen Prozesse von delaware
  3. Entwicklung von Good-Governance-Praktiken


Als Teil des Programms wird jede delaware-Einheit weltweit einen designierten 'AI Champion' haben. Sven: "GenAI ist zweifellos die wichtigste IT-Entwicklung des letzten Jahrzehnts. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass sich alle Beteiligten schnell auf die gleiche Seite schlagen. Während unser erster Vorstoß also global war, werden die Kunden von delaware auf lokaler Ebene befähigt und implementiert. Auf diese Weise bleiben wir auch unserem 'glokalen' Ansatz treu."


delaware’s genAI triptych

Die Gruppe nähert sich genAI aus drei Perspektiven: dem Kunden, den internen Prozessen und der Governance. Bei den ersten beiden geht es um das Potenzial der Technologie, die Effizienz zu steigern und mehr Wert zu schaffen. "Wir entwickeln neue Angebote und bringen unsere bestehenden Angebote auf die nächste Stufe", sagt Sven. "In der Zwischenzeit machen unsere Ökosystempartner ebenfalls große Schritte. "Microsoft 365 Copilot wird im November für Unternehmenskunden allgemein verfügbar sein, während Salesforce (Einstein GPT, Tableau AI) und SAP ebenfalls zügig ihre eigenen unternehmensgerechten genAI- und Copilot-Lösungen entwickeln.

Bei der dritten Perspektive geht es jedoch darum, sicherzustellen, dass genAI für die richtigen Dinge eingesetzt wird. "Die Leute haben ChatGPT zunächst mit einer Suchmaschine verwechselt. Es ist ein Tool zur Erstellung von Inhalten. Aber um sein volles Potenzial auszuschöpfen, brauchen wir die richtigen Leitplanken und gute Praktiken. Ein weiteres Beispiel: Mit GitHub Copilot ist es möglich, eine einfache Website mit nur wenigen Eingabeaufforderungen anstelle von von Menschen geschriebenem Code zu erstellen. Dieser Code muss jedoch noch optimiert und qualitätsgeprüft werden, um Fehler zu beseitigen, Leistungsprobleme zu vermeiden und Sicherheitsrisiken auszuschließen. Es wird darauf ankommen, das richtige Gleichgewicht zwischen Schnelligkeit und Risikominimierung zu finden."

Generative KI wird Ihnen fast immer eine Antwort geben. Das heißt aber nicht, dass sie die richtige ist.
Sven Arnauts, senior manager bei delaware

"Dabei ist das Potenzial von genAI für Leistungsverbesserungen unvergleichlich. Es ermöglicht uns, Texte zu generieren, die Effizienz von Meetings zu steigern, manuelle Prozesse zu automatisieren, ... Bei der Programmierung ist beispielsweise von einer Effizienzsteigerung von 40 % die Rede. Aber das ist nur skalierbar und zuverlässig, wenn wir den generierten Code ständig auf Qualität prüfen. Es ist ein mächtiger Assistent, aber wir werden immer noch Menschen mit kritischem Verstand brauchen, um den Code performant und brauchbar zu machen."

Neben den technologischen Auswirkungen von genAI erforschen die Unternehmensberatungsteams von delaware auch die Auswirkungen dieser Entwicklungen. In Branchen wie professionellen Dienstleistungen, Fertigung, FMCG oder Versicherungen gibt es viel Potenzial, um genAI als Treiber für die Modernisierung bestehender Geschäfts- und Ertragsmodelle zu nutzen (oder sogar neue zu schaffen). 

Senkung der Schwelle

Ein weiteres wichtiges Ziel des Programms ist es, die finanzielle Schwelle für Unternehmen, mit genAI zu experimentieren, deutlich zu senken. Um dies zu ermöglichen, hat delaware einen beträchtlichen Teil des Projektbudgets für die Erstellung von Anwendungsfällen mit seinen Kunden vorgesehen.  

"In einigen Unternehmen kann es eine Herausforderung sein, die notwendigen Mittel für den Start eines Business Use Cases zu erhalten", sagt Eric Hiernaux, Geschäftsführer von delaware International. "Indem wir Mittel bereitstellen, wollen wir sicherstellen, dass diese Organisationen in dieser unglaublich schnelllebigen und spannenden Zeit eine Chance haben."

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